Dr. med. Axel Rüdiger Würz
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (GB)
MD, MRCPsych,DiplCBT,DiplClinHyp
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (GB)
MD, MRCPsych,DiplCBT,DiplClinHyp
Gut zu sich selbst sein
Gut zu sich selbst sein? Was heißt denn das eigentlich? Vielleicht bist Du oft über den Satz 'Liebe Dich selbst' gestolpert und hast Dich gefragt, wie Du denn bloß ein Gefühl wie 'Selbstliebe' so einfach anschalten sollst. Deshalb ist es hilfreicher, sich konkretes, umsetzbares Verhalten anzuschauen anstatt abstrakte Begriffe wie 'Selbstliebe'.
Die folgenden Fragen bieten eine Orientierung in dieser Richtung an:
Wie zeigst Du einem Menschen (oder sogar Tier), dass er oder sie Dir wichtig ist? Wie unterstützt Du eine Person, der du helfen möchtest, ihr volles Potential zu entfalten? Wie hilfst Du ihr, wenn sie schwere Zeiten durchmacht? Wie zeigst du der Person, dass Du immer noch für sie da bist, auch wenn sie etwas vermasselt hat? Wie sorgst Du für ihre Sicherheit und Gesundheit? Was tust Du, um sie zu motivieren, es zu wagen, ihre Ziele zu erreichen?
Wie Du siehst, kannst Du unterstützendes und förderndes Verhalten wählen, auch wenn Du (derzeit noch) keine Liebe für Dich selbst spürst. Auf diese Weise kannst aufhören zu versuchen, Dich mit der Peitsche zu Verhalten anzutreiben, anstatt Dir Mut zu machen, konkrete Schritte in die Richtung Deiner Ziele zu machen.
Wenn Du diese unterstützende Herangehensweise kultivierst, wird es Dir erlauben z.B. die folgenden - vielleicht langersehnten - Ziele zu erreichen:
Stressbewältigung
Rückschläge verarbeiten
Erreichen beruflicher und privater Ziele
Erhöhtes Wohlbefinden
gesundheitsfördernde Ernährungsgewohnheiten
Körperliche Fitness
'Gut zu sich selbst sein' ist tief in Kognitiver Verhaltenstherapie verwurzelt und wird besonders auch in Interner Familiensystem-Therapie, Akzeptanz- und Commitment Therapie und in der Positiven Psychotherapie betont.