Dr. med. Axel Rüdiger Würz
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (GB)
MD, MRCPsych,DiplCBT,DiplClinHyp
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (GB)
MD, MRCPsych,DiplCBT,DiplClinHyp
Schluss mit schädlichen Gewohnheiten
Schädliche Gewohnheiten sind die Art von Gewohnheiten, die wir irgendwie aufgeschnappt haben und von denen wir tief im Innersten wissen, dass sie uns nicht gut tun, aber die uns zu kontrollieren scheinen anstatt wir sie. Es geht um Verhalten wie Rauchen, Konsum von Alkohol und anderen Substanzen, Ernährung auf eine Weise, die Deinem Wohlbefinden schadet, Nägelkauen und Haareausreißen um nur einige Beispiele zu nennen.
Das Gehirn ist eine ausgeklügelte Lernmaschine. Jedes Verhalten, das es mehrmals ausgeführt hat, kann in ein automatisches Programm umgewandelt werden, das im Autopilot automatisch und ohne bewusste Kontrolle abgespult wird. Gewohnheiten sind also Verhaltensweisen im Autopilotmodus. Das Gehirn ist allerdings auch etwas kurzsichtig: Wenn auf ein Autopilotverhalten eine positive Erfahrung wie Entspannung oder Genuss folgt, oder eine Abnahme von unangenehmen Empfindungen wie Angst oder Stress, so wird das Autopilotverhalten mehr und mehr benutzt werden, selbst wenn die Folgen davon eigenen wichtigen Zielen ein Bein stellen und einem selbst schaden.
Du kannst Dich natürlich mit Willensstärke über den Autopiloten hinwegsetzen, aber wie wir alle erlebt haben, ist das mit Willensstärke so eine Sache: sie hat ihre Aussetzer und Auszeiten. Wenn das passiert, dann übernimmt sofort wieder der Autopilot die Steuerung. Es hilft dann auch nicht, den Autopiloten zu verfluchen, zu kritisieren oder ihn zu bestrafen.
Sich von schädlichen Gewohnheiten zu befreien basiert darauf, dem Autopiloten alternative Verhaltensweise beizubringen, die positive Erfahrungen ermöglichen, unangenehme Gefühle reduzieren und zu einer langfristigen Erhöhung von emotionalem und körperlichem Wohlbefinden führen.
Am Besten lernt der Autopilot, wenn er gefördert wird und mit Stärken und Zielen motiviert wird.
Das Gehirn ist eine ausgeklügelte Lernmaschine. Jedes Verhalten, das es mehrmals ausgeführt hat, kann in ein automatisches Programm umgewandelt werden, das im Autopilot automatisch und ohne bewusste Kontrolle abgespult wird. Gewohnheiten sind also Verhaltensweisen im Autopilotmodus. Das Gehirn ist allerdings auch etwas kurzsichtig: Wenn auf ein Autopilotverhalten eine positive Erfahrung wie Entspannung oder Genuss folgt, oder eine Abnahme von unangenehmen Empfindungen wie Angst oder Stress, so wird das Autopilotverhalten mehr und mehr benutzt werden, selbst wenn die Folgen davon eigenen wichtigen Zielen ein Bein stellen und einem selbst schaden.
Du kannst Dich natürlich mit Willensstärke über den Autopiloten hinwegsetzen, aber wie wir alle erlebt haben, ist das mit Willensstärke so eine Sache: sie hat ihre Aussetzer und Auszeiten. Wenn das passiert, dann übernimmt sofort wieder der Autopilot die Steuerung. Es hilft dann auch nicht, den Autopiloten zu verfluchen, zu kritisieren oder ihn zu bestrafen.
Sich von schädlichen Gewohnheiten zu befreien basiert darauf, dem Autopiloten alternative Verhaltensweise beizubringen, die positive Erfahrungen ermöglichen, unangenehme Gefühle reduzieren und zu einer langfristigen Erhöhung von emotionalem und körperlichem Wohlbefinden führen.
Am Besten lernt der Autopilot, wenn er gefördert wird und mit Stärken und Zielen motiviert wird.